Co-Creation Workshops

Wie kann ein flexibler Aufbau eines Mikrofahrzeugs gestaltet werden? Wie viele UrbANTs braucht ein Stadtviertel? Und wie will man ein autonomes Fahrzeug bedienen? Zu Beginn des Projekts und vor Finalisierung der Entwicklungsanforderungen wurden besonders klärungsbedürftige Themen in drei interaktiven Co-Creation Workshops untersucht. In diesen Workshops sollten Probleme nicht nur diskutiert werden. Durch Ausprobieren mit einfachen Versuchsträgern wurden erste Schritte Richtung Lösung gegangen.

Am 16. und 17. September vertieften wir unser Verständnis für das Thema „soziale Interaktion und Bedienung eines autonomen Mikro-Transportfahrzeugs“, indem wir uns mit einer größengetreuen Fahrzeug-Attrappe durch das Olympiagelände in München bewegten. Am 7. und 8. Oktober näherten wir uns unter anderem in einer spielerischen Simulation den Herausforderungen rund um „urbane Integration und Interaktion autonomer Mikro-Transportfahrzeuge“. Im Workshop an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) am 22. und 23. Oktober konzentrierten wir uns auf die Frage nach „Skalierbarkeit und Modularisierung autonomer Mikro-Transportfahrzeugen“ und bauten drei verschiedene Funktionsvarianten aus Holzrahmen mit Textilüberzug auf. Durch deren Vergleich konnten wichtige Entscheidungen für die weitere Entwicklung des skalierbaren Aufbaukonzepts getroffen werden.

An den Workshops nahmen sowohl Vertreterinnen und Vertreter der Konsortialpartner als auch ausgewählte externe Expertinnen und Experten teil. Unter Leitung der Innovationsmanufaktur nahmen die Teilnehmenden einerseits die Nutzerperspektive ein und brachten andererseits ihre Fachexpertise ein. Die Co-Creation-Workshops schlossen eine Lücke zwischen den frühen Nutzerstudien im Vorgängerprojekt und den späteren Nutzertests und stellten die durchgehende Einbindung der Nutzerperspektive in das Entwicklungsprojekt sicher. Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre aktive, produktive Mitwirkung!